Dehoga Tourismus Tour – Tag 2
Streckenverlauf auf GoogleMaps
Tag 2: https://goo.gl/maps/5J1UDA9hU1hhC3Pn8
Übersicht der Stationen
Station 6: Thüringer Wald – Hotel Waldmühle in Zella-Mehlis
Station 7: Oberhof – Golf-Kletterpark
Station 8: Neuhaus am Rennweg – Hotel Schieferhof
Station 9: Lauscha – Glashütte
Station 10: Wurzbach – Aparthotel am Rennsteig
Station 11: Gera – Hotel Zwergschlösschen
Station 6: Thüringer Wald – Hotel Waldmühle in Zella-Mehlis
Guido:
Nun habe ich meine Tour von der Rhön in den Thüringer Wald geschafft. Wo bin ich jetzt hier genau?
Susen Renner:
Sie sind im Hotel Waldmühle in Zella-Mehlis im wunderschönen, wildromatischen Lubenbachtal
Guido:
Was erwartet mich hier, wenn ich hier als Tourist herkomme?
Susen Renner:
Alles, vom Essen, über Trinken und Erholung, über Natur, über Waldbaden, Massagen, Kneipbecken in unserem Erholungsgarten, alles.
Guido:
Ich sehe jetzt auch Tiere hier?
Susen Renner:
Wir haben ganz neue unsere 3 Alpakas. Der eine ist 7 Jahre alt, die anderen zwei sind 1 Jahr alt, ansonsten hätten wir auch noch Gänse, die haben schon die Reise nach Alaska angetreten. 30 Gänse, 20 Hühner, 1 Schwein, 2 Hasen, 3 Ziegen und eine Hauskatze Otto und 1 Haushund der heißt Kalle.
Guido:
Da ist ja genug da. Ich denke, das ist auch für Kinder sehr interessant?
Susen Renner:
Ja, nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Erwachsenen die freuen sich sehr, die können einfach hier Entschleunigen. Raus aus dem ganzen Stress und rein in das wildromantische Lubenbachtal und einfach Erholung pur.
Guido:
Ich glaube hier gibt es auch Touristen die hier herkommen, die haben die Tiere in der freien Natur nicht mehr gesehen.
Susen Renner:
Manche wissen nicht mehr, was eine Gans ist und eine Ente, den Unterschied, aber dies können wir dann zeigen.
Guido:
Merkt auch ihr, dass das Fahrrad so einen Boom erlebt hat, raus aus der Stadt und rein in die Wildnis und ich komme mit dem Fahrrad her?
Susen Renner:
Ja, wir erleben das ja Tag täglich an unserem schönen Restaurant vorbei, dass wir verschiedenen Fahrradfahrer sehen. Ob E-Bike, Rennrad oder normales Mountainbike, oder normales Stadtrad, der Fahrradboom hat natürlich zugeschlagen. Es ist ja auch toll, wir haben schöne Wanderwege oder Fahrradwege, die man nutzen kann. Hier führt auch der Haseltalradweg vorbei, perfekter geht’s nicht.
Guido:
Hier kann man nur hoffen, dass der Trend auch weiter anhält, auch nach Corona, dass die Leute sagen, wir erkennen auch unsere Heimat oder auch meine nähere Umgebung und die erkunde ich auch weiter und fange nicht erst an und falle in alte Strukturen zurück. Wir haben ja eigentlich alles, oder?
Susen Renner:
Das stimmt. Man auch sagen, durch Corona erlebt man ja auch selber Orte, die noch nie entdeckt hat vor seiner eigenen Haustür.
Guido:
So geht es mir auch, durch meine DEHOGA Tourismustour, komme ich auch in Gegenden, wo ich noch nicht war. Ich denke aber auch, dass die Leute das auch positiv annehmen, dass die auch merken meine Heimat ist so schön, warum war ich noch nie hier?
Susen Renner:
Wir erleben das ja Tag täglich an der Rezeption und fragen, hat es ihnen bei uns gefallen und sehen wir uns wieder, und nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub, sag ich, sagen die Gäste, sie hätten nie gedacht, dass Thüringen so schön ist, weil Thüringen so viele Facetten hat. Vom Wald über die Stadt, über sonst irgendwelche Dinge, alles möglich.
Guido:
Kann man jetzt kurzfristig herkommen oder ist dies schwierig?
Susen Renner:
Das ist schwierig, sehr schwierig.
Guido:
Das ist aber positiv, oder?
Susen Renner:
Das Buchungsverhalten der Gäste hat sich geändert. Es wird alles kurzfristig. Es ist nicht so, dass man 4 Wochen vorher buchen kann, das geht, aber die meisten rufen 2-3 Tage vorher an und fragen nach, ob noch eine Buchung möglich ist, für zwei-drei Nächte oder eine Woche, aber ist auch schön.
Guido:
Ich denke auch, man hat ein bisschen Planungssicherheit und man weiß es läuft auch weiter. Ich bedanke mit recht herzlich für den herzlichen Empfang.
Foto: © Marvin Kunze
zurück zur Übersicht der Stationen
Station 7: Oberhof – Golf-Kletterpark
Guido:
Nun habe ich mich hochgekämpft von Zella-Mehlis bis Oberhof. Es ist zwar nicht weit, aber der Anstieg hat es in sich und der Verkehr, das ist ein übel. Jetzt bin ich in Oberhof angekommen und wo bin ich jetzt hier genau?
Axel Müller:
Sie sind im Golf-Kletterpark, wir sind mit die höchste Stelle in Oberhof.
Guido:
Ich durfte ja schon mit dem Fahrrad auf dem Kletterparcours fahren, es war ja sehr abenteuerlich. Kletterparcours fahren ganz toll gemacht. Steht natürlich mitten in der Sonne, schön frei, und ich denke gerade in der Zeit von Corona ein sehr beliebter Anlaufpunkt ist.
Axel Müller:
Das auf jeden Fall. Wir haben zwar auch die Abstandsregeln die einzuhalten sind, im Turm selber brauchen wir es nicht, weil jedes Hindernis etliche Meter voneinander getrennt ist und deswegen geht es hier eigentlich ganz gut.
Guido:
Von wann bis wann kann ich hier klettern und wie sind die Öffnungszeiten?
Axel Müller:
Aktuell im Oktober haben wir jeden Tag geöffnet, von 10:00 bis 18:00 Uhr, und danach im November einfach auf die Internetseite schauen, da stehen die aktuellen Öffnungszeiten immer mit drauf.
Guido:
Herzlichen Dank, ich komme gern wieder.
Foto: © Marvin Kunze
zurück zur Übersicht der Stationen
Station 8: Neuhaus am Rennweg – Hotel Schieferhof
Guido:
Nun bin ich von Oberhof gestartet und in Neuhaus am Rennweg angekommen. Die Fahrt ist sehr mühevoll, sehr viel mehr Berge schafft man auch nicht wenn man in den Alpen ist, wie hier im Thüringer Wald und wo bin ich jetzt hier genau?
Rita Worm:
Du bist hier mitten im Thüringer Wald, in Neuhaus am Rennsteig, bei uns heißt es ja Rennweg, das war früher ein Postkutschenweg. Wir liegen bei 835 m und da haben die Postkutschenfahrer, wenn die sich hier verabredet haben, an diesem Treffpunkt, haben die immer gesagt, oben, wo der Rennsteig gerade ausgeht, können die Pferde richtig Gas geben, deswegen heißt es hier Rennweg. Hier bist du in Neuhaus im Schieferhof. Außen völlig verschiefert, wir sind auf dem Dach des Thüringer Schiefergebirges, bist du gelandet. Ach wichtig noch, wir sind hier mitten im Herzen der Glasbläserregion. Glasbläser, Glasmacher, hier oben wurde schon immer Glas gemacht. Seit 2015 gehört die manuelle Herstellung von mundgeblasenen Hohl- und Flachglas zum immateriellen Weltkulturerbe und, wenn wir Glück haben, dieses Jahr noch die Christbaumkugel. Die Christbaumkugel ist ja hier oben erfunden worden. Da läuft gerade das Verfahren um die Anerkennung zum immateriellen Weltkulturerbe. Also du bist nicht irgendwo, du bist hier richtig im Herzen der Glasbläser, Glasmacher Region.
Guido:
Wenn ich das so höre, könnte ich glauben, ich bin im Nabel der Welt. Ich kenn das natürlich, ich bin Rennsteigläufer. Wer Rennsteig läuft kennt natürlich auch Neuhaus und wer Marathon läuft noch viel besser. Man merkt auf der Tour die ich mache, man hat einige Sachen gesehen, die ich noch nie gesehen habe. Auch sehen erfahren, die nicht gewusst habe, deswegen ist diese Tour wichtig, um zu sehen, was Thüringen alles zu bieten hat. Merkt ihr hier auch das mehr Fahrräder kommen, ich bin ja Fahrradverkäufer und habe viele Fahrräder verkauft, oder ist es gleichgeblieben oder sagt ihr, die meisten Leute kommen lieber mit dem Auto?
Rita Worm:
Gerade in diesem Jahr, aufgrund der besonderen Umstände, sind eine Menge Fahrradfahrer unterwegs. Wir haben einen sehr guten Fahrradraum bei uns im Haus. Ich muss dir sagen, manches Mal, manches Wochenende reicht der Raum nicht aus, weil der voller Fahrräder gestellt ist, tolle tolle Fahrräder. Es gibt auch ein paar E-Bikes dabei, aber ganz viele dabei, die treten noch richtig in die Pedale und mit reiner Muskelkraft schaffen die die Berge. Ich denke ja immer, das sind die, die nicht wissen, dass bei uns auch eine Bahn fährt. Ich sage immer, bei uns fahren auch Bus und Bahnen, aber nein das richtig Jungs die mit dem Rad unterwegs sind.
Guido:
Das finde ich natürlich gut. Mein Motto ist, wenn ich mit Muskelkraft noch schneller bin als mit dem E-Bike, fahre ich mit Muskelkraft. Es ist natürlich eine große Verbreiterung, dass auch Familien mit dem Rad kommen?
Rita Worm:
Ja unbedingt. Selbst Familien mit kleinen Kindern, wo man überlegt schaffen die denn das, da sind die Strecken dann kürzer die man fährt, da wird sicherlich Berghoch auch mal gelaufen, das ist ok. Das passt in den Thüringer Wald, wir sind Mittelgebirge, passt das sehr gut. Du hast auch immer wieder tolle Ausblicke, wenn du einmal oben bist am Berg.
Guido:
Das ist auch wichtige für eine Radfahrer, man möchte ja auch belohnt werden. Da ist der Ausblick ja das Wichtigste, man will ja auch ein bisschen in die Ferne schweifen. Hier kann man gut eine Woche verbringen. Mit der Glasbläserei und ihr habt ja noch viel mehr zu sehen.
Rita Worm:
Wir haben Wald, ja klar. Du kannst mit Muskelkraft unterwegs sein, oder mal laufen, man kann auch mal Waldbaden, das ist für die ganz langsamen, dass man mal zwei Stunden im Wald ist und auf sich achtet, auf den Wald achtet, können wir uns mal unterhalten, ist eine ganz spannende Sache, und Kultur, wir haben Glas hier, wir haben Porzellan hier, wir haben Schiefer hier, es gibt eine Menge zu entdecken. Im Moment dieses Jahr noch, viele Pilze.
Guido:
Ja, das habe ich schon gehört, das es dieses Jahr viele Pilze gibt. Es ist eine tolle Einrichtung. Ich war ja vor längerer Zeit schon einmal hier, das eines der wenigen Hotels die ich kenne, da der Thüringer Wald mein Trainingsgebiet. Ich kann es bestätigen, es ist eine Reise wert, hier her zu kommen. Herzlichen Dank.
Rita Worm:
Sehr gern, wir freuen uns, dass du da bist und den Thüringer Tourismus so toll unterstützt und so ein Sprachrohr bist, dass dann auch gehört wird am Ende. Uns als Otto-Normalverbraucher glaubt man das ja nicht so richtig, aber, wenn du als Sportler, der wirklich Ahnung hast davon, sagst OK, man kann den Rennsteig fahren, man kann mit dem Rad durch Thüringen fahren, danke dir.
Foto: © Marvin Kunze
zurück zur Übersicht der Stationen
Station 9: Lauscha – Glashütte
Guido:
Ich war ja jetzt im Schieferhof und Rita hat ja erzählt, wovon die Region ja lebt, das ist von Glas, das ist natürlich kein Umweg, ich musste noch einmal runter nach Lauscha. Wo bin ich jetzt ganz genau?
Vertreter Glashütte:
Du bist jetzt hier direkt im Glaszentrum, sprich in unserer Glashütte. Wir produzieren hier im Haus, unteranderem verschiedenen Trinkgefäße, Wasserspender, wir lehnen uns dabei an alte Formen an, die es schon vor Jahrhunderten gab. Ein sehr bekannter Artikel für unsere Region, den wir auch hier in unserem Haus produzieren, ist das Thüringer Waldglas. Es ist ein leicht grün gebläsenes Glas. Die Farbe kommt wohl zustande, dass die Rohstoffe die man bei der Schmelze verwendete, waren relativ unrein, deshalb war man nicht in der Lage ein Kristallglas zu schmelzen und die Luftbläschen kamen ebenfalls aufgrund der Verunreinigung der Rohstoffe zustande. Heutzutage kommen die Rohstoffe lupenrein zu schmelze und die Bläschen kommen mit Absicht rein.
Guido:
Kann man einfach kaufen, oder muss man das bestellen?
Vertreter Glashütte:
Das kann man kaufen. Es wird jeden Tag produziert. Wir orientieren uns am Kundeninteresse, was wird benötigt z. B. an Krügen usw.
Foto: © Marvin Kunze
Foto: © Marvin Kunze
zurück zur Übersicht der Stationen
Station 10: Wurzbach – Aparthotel am Rennsteig
Guido:
Nachdem ich von Lauscha, Bergauf-Bergab, ist es nicht ganz einfach nach Wurzbach zukommen. Das Wetter ist auch umgeschlagen, aber wo bin jetzt hier ganz genau?
Falk Neubeck:
Jetzt sind sie in Wurzbach, im Familohotel am Rennsteig, hier im herrlichen Wurzbach.
Guido:
Ich hab ja gesehen, ihr seid ja ein Familohotel vom Feinsten, das ist eine Auszeichnung. Das ist euer Markenzeichen?
Falk Neubeck:
Wir waren das erste Familohotel in den neuen Bundesländern. Das erste in Thüringen sowieso und führen die Liste der Familienfreundlichen Häuser in ganz Thüringen an.
Guido:
Ich komme ja ganz viel in der Welt rum, aber was ich gesehen habe, ihr seid einer ganz wenigen die so viele Spielzimmer haben.
Falk Neubeck:
Ja klar, unsere VIPs sind ja unsere Kids, die brauchen Spielzimmer. Unsere Animateure, in der Saison haben wir bis zu 6, die sich um die Kinder und Erwachsenen kümmern, vom Bingo-Abend bis hin zu Kinderspielen, Kegelabende und der Gleichen. Das muss alles gemacht werden, das braucht alles viel Platz, denn es gibt auch genügend Gäste die einen Platz für Ruhe brauchen.
Guido:
Ich kenne viele Hoteliers die versucht haben auch Räder zu verleihen, ihr seid einer der wenigen, die dies auch durchgezogen haben. Für mich als Radfahrer ist dies sehr begrüßenswert.
Falk Neubeck:
Das hängt sicherlich daran, dass wir irgendwann mal mit einem Pilotprojekt angefangen haben für Pedelecs, davor hatten wir schon normale Fahrräder, aber mit den Pedelecs ist es so richtig losgegangen. Da mein Sohn, der inzwischen im Haus schon ganz aktiv ist und seine Frau schon fest Fahrradfahrer sind, begeistern sich für Fahrräder und haben das richtig angeschoben. Heute vermieten wir vom Fatbikes bis zum ganz normalen Fahrrad eine ganze Menge.
Guido:
Ihr seid das größte Haus, dass ich hier unterwegs kennengelernt habe. Wie viel Gäste habt ihr, wenn das Haus mal richtig voll ist?
Falk Neubeck:
Wenn das Haus ganz voll ist, sind dies 300-305, aber das natürlich Kind und Kegel, d.h. Kinder hauptsächlich mitgezählt. Unsere Zimmer sind sehr gut ausgelastet, sind eben auch speziell geplant und auch geformt. Die letzte Umbauaktion haben wir 48 Zimmer zu 24 Zimmer umgebaut, und haben großen Familienzimmer darauf gemacht.
Guido:
Ihr habt ja eine riesen Areal, sehr gepflegt, und auch einen tollen Außenbereich mit Pool innen, Pool außen, tolle Geschichte?
Falk Neubeck:
Wir brauchen Platz für unsere Gäste. Hier in Wurzbach ist es wichtig, dass unsere Gäste sich verstreuen in allen Ecken und Enden. Wenn wir wirklich mal 350 Gäste haben, dann sollen die sich nicht beengt fühlen, dann sollen die Platz haben, vom Parkplatz bis zu den vielen Spielplätzen in und um das Haus.
Guido:
Das kann ich nur bestätigen. Ich bedanke mit recht herzlich für die Zeit die ihr mit uns verbracht habt. Wir haben gesehen, alles sehr schön und liebevoll eingerichtet, da habt ich Zeit reingesteckt.
Foto: © Marvin Kunze
zurück zur Übersicht der Stationen
Station 11: Gera – Hotel Zwergschlösschen
Guido:
Nach einem tollen Besuch in Wurzbach, da wurde leider das Wetter schlecht, bis dahin hat es ja gut gehalten, hat mich dann doch der Regen erwischt. Nun bin ich in Gera gelandet und wo bin ich genau.
Monika Lips:
Im Zwergschlösschen in Gera.
Guido:
Das Zwergschlösschen, der Name ist hier wirklich Programm. Das Haus sieht wirklich aus, wie ein kleines Schlösschen. Es ist eine tolle Geschichte, habe ein tolles Bett gehabt. Und was gibt es hier besonderes?
Monika Lips:
In welchem Zimmer hast du geschlafen?
Guido:
Ich habe in dem Zimmer geschlafen, die Sportlegenden. Ich habe auch erfahren, in der Nachbarschaft wohnt ja gleich der Olaf Ludwig, der eigentlich der Patron des Zimmers ist und das passt ja ganz gut zu mir.
Monika Lips:
Und dein Sohn hat im Tierpark geschlafen? Ja das macht uns aus. Wir haben tatsächlich Themenzimmer rund um Gera, und bei uns dreht sich natürlich alles, rund um die bekannte Zwergensage.
Guido:
Was kann hier so nebenbei machen? Wenn so eine ganze Woche Urlaub verbringt? Ihr seid ja so ziemlich im Zentrum. Man kann hier sehr viel Reisen, mal links, mal rechts, ohne dass man lange im Auto sitzen muss.
Monika Lips:
Zum einen natürlich Gera entdecken. Man kann in die Höhler gehen, Gera unterirdisch erleben. Man kann in den Tierpark gehen. Thüringens größten Waldzoo erleben. Man kann sich ein bisschen auf die Spuren von Bauhaus begeben und da auch das Haus Schulenburg von Hannefelde besuchen. Ober man schweift mal aus, mal nach Erfurt, mal nach Weimar, mal Leipzig, oder nach Lauscha.
Guido:
Ich wollte gerade sagen, dass schafft man ja alles mit dem Fahrrad. Zum Thema Fahrrad. Merkt ihr auch, dass der Fahrradboom, den ich im Laden erlebe, auch euch hier überrennt?
Monika Lips:
Auf alle Fälle. Wir haben dieses Jahr viele Radfahrer. Wir liegen direkt am Elsterradweg und die Thüringer Städtekette. Wir haben einen wahnsinnigen Zulauf an Radfahrern und das freut uns.
Guido:
Wir wollen ja hoffen, dass der Boom des Rades auch anhält. Die Leute merken ja auch, dass es gut tut, dass es entschleunigt, durch die Gegend kommt, vielleicht auch seine Heimat oder von außerhalb kommt und Thüringen entdeckt, ich glaube, da spreche ich den Gastronomen aus der Seele.
Monika Lips:
In Thüringen gibt es so viel zu entdecken. Thüringen ist landschaftlich sehr schön. Es ist einfach schön zum Entspannen, aber auch zum Erleben.
Guido:
Das kann ich nur bestätigen. Ich bin ja Thüringer und komme auch sehr rum, komme ich in der Welt sehr weit rum, aber Thüringen habe ich selbst so auch noch nicht erlebt, wie ich es jetzt erlebe. Kann ich wirklich nur empfehlen, einfach mal eine Reise zu machen. Es gibt so tolle gastronomische Einrichtungen, die man besuchen kann, unterwegs gibt es viel zu entdecken. Ich konnte mich hier sehr gut ausruhen, habe Kraft getankt für meinen letzten Tag, jetzt geht es wieder Richtung Heimat. Ich bedanke mit bei Frau Lips, der Familie und dem Personal, was mit wirklich super empfangen hat.
Foto: © Marvin Kunze